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06.11.2007

Manchmal klingelt abends bei uns das Festnetztelefon und keine Nummer steht auf dem Display. Ich hoffe auf etwas Unerwartetes, Erfreuliches (Liebesgeständnis, Jobangebot, Lottogewinn), weiss aber tief in mir drin, dass mir jemand etwas andrehen will.... [plus]
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Die Tücken des Winters

28.11.2007 à 15:28

Der Winter ist eine wunderschöne Zeit, es ist Weihnachtszeit, überall brennen Kerzen, man trinkt täglich Glühwein und heissi Ovi und Tee, man mümmelt sich in warme Decken ein, draussen liegt Schnee, man baut mit roten Bäggli turmhohe Schneemänner, fährt Ski und Snowboard (eigentlich LÄUFT man Ski, aber dann passt das Verb nicht mehr zum Snowboard, weil man läuft ja nicht Snowboard. Aber läuft Ski und fährt Snowboard klingt auch blöd. Oder boardet man Snow?), kuschelt vor dem Fernsehen und bäckt und frisst Guetzli en masse. Nicht nur. Der Winter hat auch ein anderes Gesicht. Ein Arschgesicht. Im Winter weiss man nie was anziehen. Dicker Mantel, Wollmütze, brauch ich heute Handschuhe? Man hat keine Vorstellung davon, wie kalt es genau ist. Wie kalt ist 1 Grad Celsius? Hat man zuwenig an, friert man. Hat man zuviel an, schwitzt man. Überhaupt ist der Wechsel von drinnen nach draussen und umgekehrt im Winter nur mühsam. Draussen friert man sich alles ab und kaum kommt man irgendwo rein (Manor, Globus, Büro, Tram, Zug, Uni, nach Hause) schwitzt man wie ein Büffel. Die Hälfte des Winters verbringt man damit, etwas an- oder auszuziehen. Unpraktisch. Ist man Brillenträger, kommt noch eine weitere Tücke hinzu: das Beschlagen der Brillegläser. Man steigt in den Bus ein und schwupps sieht man überhaupt nichts mehr durch die trüben Gläser. Im Winter fliegt man dauernd auf die Schnauze. Auch das hängt indirekt mit der Kleiderwahl zusammen, weil nämlich die guten Turnschuhe mit dem Profil zu kalt, die warmen Stiefel ohne Profil aber zu rutschig sind. Und die schicken Stiefel zu kalt und zu rutschig (dreimal raten, welche Schuhe ich am liebsten mag). Schnee liegt im Schweizer Winter auch nicht grad oft und viel (Stadtzürcher Aussage). Erinnern kann ich mich an Februar 2006, dort hatte es plötzlich Unmengen von Schnee. Dafür sind die Trams (Mehrzahl von Tram?) ein ganzes Wochenende nicht mehr gefahren. Ansonsten gibt’s manchmal 3 Zentimeter Schnee (worauf die ganze Stadt völlig aus dem Häuschen ob dem harten Winter ist), der schmilzt dann innerhalb von 2 Tagen und zurück bleibt eine matschige Sosse, die einem die schicken Stiefeli ruiniert und in die man auch noch Grind vora reinfällt. Immerhin gibt’s Glühwein.

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Binja 30.11.2007 à 12:12
es chlises meisterwerk, findi. !!!