Es weihnachtete sehr

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Da ich letztes Mal (lange her) den Ausblick aufs nächste Mal vergessen hab, bin ich heute völlig frei im Schreiben. Aus aktuellem Anlass dreht sich alles um Weihnachten. Wobei…aktuell…?! Weihnachten ist auch schon wieder vorbei. Kaum angefangen, schwupps, ists auch schon wieder vorüber mit den besinnlichen Stunden. Weihnachten war langweilig. Aber auch schön. Also wie immer. War bei meinen Eltern zu Hause, natürlich. Am 24. kam auch das Grosi dazu. Respektive wir haben sie geholt. Das Grosi kann nämlich kaum mehr alleine laufen, am besten noch mit ihrem Wägeli, dem Rollator. Mit dem Stock geht’s auch irgendwie, aber höchstens 500m, dann ist sie also rächt auf den Stümpen. Mittlerweile ist sie auch schon 87, 1.55m und 50 Kilo leicht (wie haben sie neben dem Christbaum ausgemessen). Highlight am 24. waren dennoch die Rumpfbeugen vom Grosi. Sie hat immerhin noch 5 Stück geschafft, aufstehen konnte sie danach aber nicht mehr alleine. Sonst war alles Schweizer Durchschnitt. Einmal Lachs, einmal Fondue Chinoise, einmal Resti mit der Sippschaft. In die Kirche ging ich nicht mit. Weihnachten steht für mich unter dem Fressorgien-Stern. Ist das bei allen so? (Meine Nachbarn gehen in die katholische Mitternachtsmesse. Davor gibt’s Fondue Chinoise mit unendlich viel Knoblauch-Sauce. Dass die katholische Kirche immer weniger Messebesucher hat, muss also nicht unbedingt am Papst liegen). Sind alle an Weihnachten so wild aufs Chinoise? Wird er Geist von Weihnachten beim Rindfleischrölleli garen gelebt? Und wenn ja, ist das schlimm?