Drama am Hauptbahnhof
08.12.2007 à 20:23
Der Tramchauffeur verschliesst per Knopfdruck die Türen seines Gefährts - es ist SEIN Gefährt, das merkst du dir gefälligst, Fussgängerrrr!!! Nun blinken die orangenfarbenen Lichter (in der Weihnachtszeit leicht mit Mandarindli zu verwechseln) und alle wissen: Jetzt fährt der gleich los! OH MEIN GOOOOTTTT... nunfahrschonnunfahrschonfahrschooon - falsch. Keiner weiss es. Jedenfalls keiner, der Durchschnittsbürger zehn Meter vor der Tramnase : Mama,Papa mit Kinderwagen ( sehr vorbildlich ), klein Emma und klein Fritz und die Oma ist auch dabei, die hört und sieht nix mehr aber das ist ja auch besser so beim WIÄHNACHTSIICHAUF. Wie das Spermium aus dem Hoden startet nun das Tram voll durch. WUMS. "Woah", denkt sich der Chauffeur und denkt nicht daran zu bremsen, denn die Familie befindet sich immernoch auf den Gleisen und rutscht unweigerlich immerwieder zurück in den Graben. Nein, im Gegenteil : statt auf Bremse, drückt der Totengräber auf die Hupe KLINGKLING. Per Zufall schafft es die Omama mit einem gezielten Sprung aufs rettende Ufer, die Mutter wird von ihrem eigen Fleisch und Blut, namentlich Emma und Fritz auf die Haltestelleninsel gezogen, nachdem sie ihrem Mann zur Hand gehen wollte. DER MANN, als Mitglied des niederen Geschlechts, schaut zur falschen Zeit an die falsche Stelle. Der Tod sitzt hinter dem Steuer. VORRRRTRRRITT BLEIBT VORRRTRRRITT! Ein gleissender Schrei der Autorin - AAAH!!!
Will damit nur sagen, dass man bei der VBZ als Chauffeur einen Wesenstest ablegen sollte, bevor man sich in den Stadtverkehr schwingen darf. Ich meine, das war nicht das erste mal, dass ich einen beinahe-Tod oder beinahe-Unfall miterlebt habe. Von den blutigen Stellen ganz zu schweigen.