Gebt mir etwas Zeit...

16.01.2008 à 01:12

...denn es gibt Dinge, die sie benötigen. Ich bin durch Löcher gegangen und habe bis zum Hals darin gesteckt. Ich bin am Boden gekrochen und wünschte mir darin zu versinken. Aber der Boden war so hart. Und alles was oben war hab ich so bewundert und gleichzeitig gehasst. Weisst Du noch als Du zu mir kamst mitten in der Nacht und wir so lange über die Liebe geredet haben? Und wie sie Dich fertig macht. Weil Du zu stark liebtest, hast Du gemeint. Mich dünkte das immer etwas kitschig. Schliesslich kümmert sich doch jeder auch um seine Angelegenheiten. Was war das eigentlich damals? Was war da eigentlich los mit Dir? Du bist irgendwo verschwunden. Ich meine jetzt nicht wirklich, mehr Deine Seele war weg. Dein ganzes Äusseres hat sich verändert. Deine Augen wurden leer, Du sahst schlecht aus damals. Ich war der einzige mit dem Du damals hast reden können, oder? Und ich habe Dich in diesen Momenten nicht wirklich verstanden, das gebe ich zu. Es war aber auch lustig. Nicht Dein Zustand, nein, wir haben ja auch witze gemacht. Über all den Seelenlosen Scheiss. Weisst Du noch?

Nun, irgendwann steht man wieder; wenn man will. Vielleicht ist auch alles gar nicht so schlimm. Vielleicht waren aus auch nur wiedermal die Nerven, Dirk. Es war ja nicht das erste mal. Der Mann gegenüber wünscht Dir Glück. Du weisst er meint es nur nett. Er ist ein netter. Sie hat Dich gefragt, ob es jemanden in deinem Leben gibt, zu dem Du eine aufrichtige Zuneigung hast. Das war eine gute Frage, nicht?