Heisse Tage am Gampel Open Air
students Redaktion - Die 28. Ausgabe des Gampel Open Airs ging letztes Wochenende über die Bühne und es war wieder einmal ein grandioses Fest. Das perfekte Wetter und die 85'000 Besucher rockten vom Donnerstag bis Sonntag durch.
Sowohl das Open Air als auch die partywütige Crowd hinterließen einen positiven Eindruck. Die ganzen Bilder zum Open Air findet ihr bei unseren Kollegen von usgang.ch
Die jungen Wilden
Der erste Festivaltag steht wie jedes Jahr im Zeichen der jungen und junggebliebenen Besucher des Gampel Open Airs, weil an diesem Tag vor allem Punk-, Rock- und Metalbands auftreten. Funeral for a Friend sind für ihren Screamo-Punk bekannt und treten den noch nüchternen Zuschauern mächtig in den Hintern. Die Briten, die schon Vorband von Iron Maiden waren, sind absolut bühnenerfahren und lassen deshalb nichts anbrennen. Biffy Clyro haben es da etwas schwieriger, kriegen aber gegen Ende des Auftritts die Kurve noch, indem sie die aufgesparten Hits auf das Publikum abfeuern. Die kanadischen Super-Punker Billy Talent sind Headliner des ersten Tages und sie enttäuschen nicht! Eine Band, die so lange auf hohem Niveau musiziert, kann fast keine schlechten Shows spielen. Eluveitie, eine Folk-Metal Band aus der Schweiz, schließt den Donnerstag ab und ist eine der großen Überraschungen des Festivals. Selten (oder noch nie) hat eine Metalband aus einem unpopulären Genre wie Folk-Metal ein Mainstream-Publikum gerockt wie sie am Gampel Open Air 2013! Hut ab!
Dicks on the Stage
Der Tag, an dem Tenacious D zum ersten Mal in der Schweiz auftritt, ist angebrochen und ist zudem aus musikalischer Sicht der beste Tag des Festivals. Zunächst treten die Iren Kodaline auf, die in Europa mit «All I Want» auf sich aufmerksam gemacht haben und nun als Geheimtipp ins Wallis angereist sind. Und sie überzeugen voll und ganz! Der emotionale Post-Rock der „Dubliners“ kommt gut an und wirkt echt! Die nächste Truppe, die als Geheimtipp gehandelt wurde, ist Kraftklub aus Deutschland. Der Dancefloor-Britpop mit Rap und viel Selbstironie entpuppt sich als massentauglich. Frontmann Felix Brummer (a.k.a Bernd Bass) hat das Publikum gut im Griff.
Über Jack Black, Kyle Gass und ihre gemeinsame Rockband Tenacious D muss man nicht viel sagen. Sie sind lustig, rocken aber wie Sau. So auch am Gampel Open Air: Über Mönchskutten, versaute Videos und einem aufgeblasenen Penis, der am Schluss den Höhepunkt erreicht, ist alles vorhanden.
Drunken Lullabies
Am dritten Tag setzen die Unterwalliser Kyasma ein erstes Ausrufezeichen. Ihr Mix aus Muse, Meat Loaf und Zappa ist zwar anspruchsvoll aber verdammt interessant. Auch die Parov Stelar Band kann mit dem Hype umgehen und legt eine Super-Show hin. Gleich nach ihnen rocken Flogging Molly mit ihrem Irish-Punk, der zur späten Stunde natürlich beim Publikum super ankommt. Xavier Naidoo und Kool Savas a.k.a Xavas haben ein leichtes Spiel, weil viele sie kennen und die Symbiose aus R’n’b und Dirty-Rap einfach gut passt.
Rote Schlabber-Leggins
Am letzten Tag herrscht meistens eine kleine Anarchie-Stimmung am Gampel Open Air, die aber nie negative Folgen hat: Der Müll fliegt umher, Pavillons werden geklaut oder zerstört, die vergammelten Essensreste landen auf Zeltdächern und ein Rap-Shootingstar holt zur frühen Stunde die verbliebenen Zuschauer vor die Bühne. In diesem Jahr ist es die Bernerin Steffe la Cheffe, die diesen Job übernimmt. Sie brilliert zwar modisch nicht, da sie rote Leggins trägt, die aber nicht hauteng sind. Aber musikalisch überzeugt die Pippi-Langstrumpf des Hip-Hops vollkommen. Ihre Über-Hits «Annabelle» und «Ha Ke Ahnig» runden die Show perfekt ab. Mit Max Herre haben die Organisatoren einen würdigen Headliner des letzten Tages organisiert. Der Freundeskreis-Superstar kann auch alleine vollkommen überzeugen und entlässt die Besucher zufrieden aus dem schönen Walliser Tal.
Die jungen Wilden
Der erste Festivaltag steht wie jedes Jahr im Zeichen der jungen und junggebliebenen Besucher des Gampel Open Airs, weil an diesem Tag vor allem Punk-, Rock- und Metalbands auftreten. Funeral for a Friend sind für ihren Screamo-Punk bekannt und treten den noch nüchternen Zuschauern mächtig in den Hintern. Die Briten, die schon Vorband von Iron Maiden waren, sind absolut bühnenerfahren und lassen deshalb nichts anbrennen. Biffy Clyro haben es da etwas schwieriger, kriegen aber gegen Ende des Auftritts die Kurve noch, indem sie die aufgesparten Hits auf das Publikum abfeuern. Die kanadischen Super-Punker Billy Talent sind Headliner des ersten Tages und sie enttäuschen nicht! Eine Band, die so lange auf hohem Niveau musiziert, kann fast keine schlechten Shows spielen. Eluveitie, eine Folk-Metal Band aus der Schweiz, schließt den Donnerstag ab und ist eine der großen Überraschungen des Festivals. Selten (oder noch nie) hat eine Metalband aus einem unpopulären Genre wie Folk-Metal ein Mainstream-Publikum gerockt wie sie am Gampel Open Air 2013! Hut ab!
Dicks on the Stage
Der Tag, an dem Tenacious D zum ersten Mal in der Schweiz auftritt, ist angebrochen und ist zudem aus musikalischer Sicht der beste Tag des Festivals. Zunächst treten die Iren Kodaline auf, die in Europa mit «All I Want» auf sich aufmerksam gemacht haben und nun als Geheimtipp ins Wallis angereist sind. Und sie überzeugen voll und ganz! Der emotionale Post-Rock der „Dubliners“ kommt gut an und wirkt echt! Die nächste Truppe, die als Geheimtipp gehandelt wurde, ist Kraftklub aus Deutschland. Der Dancefloor-Britpop mit Rap und viel Selbstironie entpuppt sich als massentauglich. Frontmann Felix Brummer (a.k.a Bernd Bass) hat das Publikum gut im Griff.
Über Jack Black, Kyle Gass und ihre gemeinsame Rockband Tenacious D muss man nicht viel sagen. Sie sind lustig, rocken aber wie Sau. So auch am Gampel Open Air: Über Mönchskutten, versaute Videos und einem aufgeblasenen Penis, der am Schluss den Höhepunkt erreicht, ist alles vorhanden.
Drunken Lullabies
Am dritten Tag setzen die Unterwalliser Kyasma ein erstes Ausrufezeichen. Ihr Mix aus Muse, Meat Loaf und Zappa ist zwar anspruchsvoll aber verdammt interessant. Auch die Parov Stelar Band kann mit dem Hype umgehen und legt eine Super-Show hin. Gleich nach ihnen rocken Flogging Molly mit ihrem Irish-Punk, der zur späten Stunde natürlich beim Publikum super ankommt. Xavier Naidoo und Kool Savas a.k.a Xavas haben ein leichtes Spiel, weil viele sie kennen und die Symbiose aus R’n’b und Dirty-Rap einfach gut passt.
Rote Schlabber-Leggins
Am letzten Tag herrscht meistens eine kleine Anarchie-Stimmung am Gampel Open Air, die aber nie negative Folgen hat: Der Müll fliegt umher, Pavillons werden geklaut oder zerstört, die vergammelten Essensreste landen auf Zeltdächern und ein Rap-Shootingstar holt zur frühen Stunde die verbliebenen Zuschauer vor die Bühne. In diesem Jahr ist es die Bernerin Steffe la Cheffe, die diesen Job übernimmt. Sie brilliert zwar modisch nicht, da sie rote Leggins trägt, die aber nicht hauteng sind. Aber musikalisch überzeugt die Pippi-Langstrumpf des Hip-Hops vollkommen. Ihre Über-Hits «Annabelle» und «Ha Ke Ahnig» runden die Show perfekt ab. Mit Max Herre haben die Organisatoren einen würdigen Headliner des letzten Tages organisiert. Der Freundeskreis-Superstar kann auch alleine vollkommen überzeugen und entlässt die Besucher zufrieden aus dem schönen Walliser Tal.
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